Vielleicht geht es auf dem Weg gar nicht darum, irgendwas zu werden. Vielleicht geht es darum, alles abzuwerfen, was wir nicht sind, so dass wir das sein können, wofür wir bestimmt sind. (Paulo Coehlo)
Was macht mich aus, was nur ich habe? Was ist mein eigenes? Gestalte ich mein Leben und spüre es? Zeige ich, was ich kann?
Ich bin neugierig, interessiert, ändere immer wieder meine Perspektive, meinen Blick sowie meinen Alltag. Und natürlich kommen diese Dinge nicht einfach so oder auf Knopfdruck. Nein! Sie kommen zart, sachte und behutsam. Ich nehme sie wahr. Und das ist das, was für mich so wichtig ist im Leben. Nicht die Dinge mit Krampf und Druck suchen. Das Leben geschieht – einfach so. Lass es geschehen und nimm es an wie es ist. Dann hat es die Möglichkeit, sich zu entwickeln und ich mit.
Sichtbar machen, zeigen, was in mir steckt.
Vor zwei Tagen ging ich mit einer Freundin im nahe gelegenen Wald spazieren. Auch sie ist selbständig und im Austausch miteinander, sprachen wir auch viel über den eigenen Job. Und da sich beim Gehen und im Gespräch viel entwickeln kann, entstanden bei mir wertvolle, tiefe Erkenntnisse.
Durch meine Einzigartigkeit und ihre fortlaufende Entwicklung, kann sich etwas ganz eigenes entwickeln. Etwas, was nur ich habe. Meine Erfahrungen, meine Werte und mein Wesen spielen dabei eine große Rolle.
Natürlich gibt es immer wieder die Empfehlungen von anderen Menschen und die Ausschmückung, wie man alles anders, alles „besser“ machen könnte. Na klar, möglich ist das. Dafür bin ich dankbar, denn ich nehme diese Anregungen mit in meine Überlegungen. Passt das zu mir? Ich lasse es wirken. Spüre, wie es sich anfühlt und entscheide für mich. Aber es ist dann nicht mehr meins, wenn ich meine Tätigkeit nicht so gestalte, wie ich es mir vorstelle, wie ich es tief in mir fühle.
Ent-wickeln nicht ver-wickeln
Jeden Menschen gibt es in seiner Einzigartigkeit und Individualität einmal auf dieser Welt. Dass sich das entwickeln kann, ist es notwendig, ein Kind in Liebe und Verbundenheit aufwachsen zu lassen. Das habe ich in einem früheren Blog beschrieben. Und ich komme immer wieder an diesen Punkt!
Mich gibt es kein zweites Mal auf dieser Welt und ich trage alles in mir, was ich benötige, um zu wachsen und um mich zu ent-wickeln.
Ich möchte mein eigenes sich entwickeln lassen und ich freue mich, wenn es klappt. Und das tut es – so oder so ;-). Jeden Tag neu. Das ist mein Erkenntnisprozess.
Mir hilft es so, Dinge anzunehmen. Ich arbeite mit den Aufgaben, die mir sprichwörtlich „vor die Füße“ fallen. Sei es durch ein Gespräch, eine Zeile in einem Buch oder eine Begegnung mit anderen Menschen. Das ist mein bewusstes Annehmen in meinem täglichen Leben. Und soll nicht anstrengen.
Wie ist das bei dir? Wenn du magst, schreibe mir gerne einen Kommentar. Ich freue mich drauf!